Steinreinigung in Freising √

Natursteine werden in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt, unter anderem in der Industrie, im Gartenbau, an Fassaden, in der Kunst, als Mauerwerk oder im Innenausbau, wo sie häufig als Bodenbeläge verwendet werden. Sie werden zunächst in Steinbrüchen abgebaut und in steinverarbeitenden Betrieben auf Maß gesägt. Anschließend wird ihre Oberfläche durch ein Bearbeitungsverfahren behandelt - sei es durch Polieren, Flammen oder Schleifen. Kein künstliches Material hat eine solche Vielfalt an Farben und Oberflächenbehandlungen. Natursteine mit gleichem oder ähnlichem Aussehen können sehr unterschiedliche technische Eigenschaften haben, insbesondere in Bezug auf die Empfindlichkeit gegenüber Laugen oder Säuren, die Festigkeit und die Wasseraufnahme. Von diesen Faktoren hängt es ab, welcher Stein für welchen Zweck geeignet ist und wie er gepflegt werden muss, um sein Aussehen lange zu erhalten.

Natursteine können nach verarbeitungstechnischen Kriterien in Härtegrade eingeteilt werden: Hartgestein (Gneis, Granit, Quarzit, Basalt und Gabbro), Mittelhartgestein (Marmor, Solnhofener Kalkstein, Juragestein und Serpentin) und Weichgestein (kalkgebundener Sandstein, Trass und Schiefer). Diese Einteilung hilft, die mechanische Beanspruchung der Gesteine abzuschätzen. Dies ist nicht nur für die Bearbeitung, sondern auch für die Reinigung der Steine von Bedeutung. Alle Hartgesteine haben zum Beispiel ähnliche chemische Eigenschaften - sie sind in der Regel kratzfest und alkalibeständig. Deshalb werden sie oft im Außenbereich eingesetzt, wo sie hohen Belastungen ausgesetzt sind. Weiches Gestein hingegen ist empfindlicher und sollte daher nicht mit harten Bürsten gereinigt werden, da dies schnell zu Kratzern führen kann.

Natursteine mit einem geringen Härtegrad, wie z. B. Marmor, sind relativ leicht zu zerkratzen. Um den Bodenbelag beispielsweise in Empfangshallen zu schützen, ist es sinnvoll, ein vorgelagertes Schmutzfangsystem zu installieren, um das Eindringen von grobem Schmutz wie Sand und kleinen Steinen so gering wie möglich zu halten. Diese Zone sollte ausreichend groß sein und zwischen sechs und acht Schritten betragen. Auch bei der regelmäßigen Reinigung ist es sinnvoll, im Bereich vor dem Gebäude zu beginnen, da ein Großteil des Schmutzes in Gebäuden zu Fuß eingebracht wird.

Je nach Größe des zu reinigenden Bodenbelags und je nachdem, wie voll er mit Gegenständen und Möbeln ist, ist es ab einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern kostengünstiger, eine professionelle Scheuersaugmaschine einzusetzen als manuelle Reinigungsmethoden. Denn Maschinen können größere Flächen in kürzerer Zeit reinigen und so die Produktivität steigern. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass unterschiedliche Tanks für Frisch- und Schmutzwasser das Risiko einer Kreuzkontamination verringern und die Benutzer nicht mit dem Schmutzwasser in Kontakt kommen. Außerdem werden die Bediener körperlich weniger belastet. Dank des präzise einstellbaren Bürstenanpressdrucks kann der Mechanismus sehr genau an die Reinigungsanforderungen angepasst werden. Die Absaugfunktion sorgt dafür, dass das Schmutzwasser wieder aufgesaugt wird und der Boden sofort nach der Reinigung wieder trocken und begehbar ist. Die Scheuersaugmaschine mit Walzentechnik eignet sich besonders gut für behauene/strukturierte Natursteinbeläge, da die Walzenbürsten hervorragend in die Oberflächenstruktur und Fugen des Bodenbelags eindringen können, um den Schmutz zu lösen. Nachteilig wirkt sich in diesem Fall die mangelnde Gleitfähigkeit des Wischgerätes beim Nasswischen auf strukturierten Böden und die damit verbundene schnelle Abnutzung der Reinigungstextilien aus.

Für kleine Flächen, mit Gegenständen und Möbeln gefüllte Flächen und schwer zugängliche Stellen kann sich der Einsatz von manuellen Reinigungsgeräten - z. B. einer Großflächenwischmaschine - lohnen. Außerdem hat die manuelle Reinigung die Oberhand, wenn es darum geht, bis an den Rand zu reinigen.

Bei der Tiefenreinigung werden hartnäckige Verschmutzungen und/oder abgenutzte Schutzschichten oder andere Rückstände, die das Aussehen einer Oberfläche beeinträchtigen können, entfernt. Die Grundreinigung wird in der Regel nur in längeren Zeitabständen durchgeführt.

Wird ein Natursteinboden neu verlegt, ist zunächst eine Tiefenreinigung erforderlich, um hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen, die bei Bauarbeiten entstanden sind.

Dabei wird zunächst der lose Grobschmutz durch Kehren oder Staubsaugen entfernt. Hartnäckige Verunreinigungen wie Lacke und Farben werden mit einem Holzspachtel oder einer Klinge entfernt. Dispersionsfarben lassen sich mühelos mit einem alkalischen Tiefenreiniger entfernen. Tragen Sie den alkalischen Tiefenreiniger unverdünnt auf, lassen Sie ihn etwa fünf Minuten einwirken und schrubben Sie ihn mit einem grünen Handpad. Bei Schiefer, der alkaliempfindlich ist, sollten Sie nur die mechanische Methode mit einem Holzspachtel oder einer Klinge anwenden. Gips- und Mörtelreste können mit einem Spachtel entfernt werden. Da Mörtel Quarzsand enthält, müssen Sie besonders vorsichtig sein, um keine Kratzer auf hochglanzpolierten Flächen zu verursachen.

Die Stein-Imprägnierungen dringen tief ein und bieten einen lang anhaltenden Schutz, ohne das Aussehen der Oberfläche zu verändern. Die Atmungsaktivität im Stein bleibt erhalten, Wasserdampf kann aus dem Naturstein entweichen und Feuchtigkeitsansammlungen und unerwünschte Verfärbungen werden verhindert. Einfachste Anwendung - bester und lang anhaltender Schutz..

Die Unterhaltsreinigung ist eine sich wiederholende Reinigungsaufgabe, die in bestimmten Zeitabständen, z. B. wöchentlich, durchgeführt wird..

Es gibt immer die Möglichkeit des Wischens und Aufnehmens von Staub, insbesondere bei polierten Natursteinböden, und diese Reinigungsmethode eignet sich zur Grobstaubentfernung. Im Allgemeinen wird bei Natursteinböden jedoch überwiegend die Nassreinigung angewendet..

Bei der Unterhaltsreinigung von Natursteinböden können Sie mit geeigneten Wischpflegemitteln oder Bodenglanzreinigern das ursprüngliche Aussehen erhalten. Es ist wichtig, eine übermäßige Dosierung zu vermeiden, da insbesondere auf geschliffenen oder polierten Böden die Wischspuren sichtbar werden können. Dies führt auch zur Bildung von Reinigungsmittelkörpern, die den Bodenbelägen ein mattes Aussehen verleihen. Da die Steine aufgrund ihres Entstehungsprozesses Metalloxyde enthalten können, besteht die Gefahr der Rostbildung bei übermäßigem Nasswischen oder wenn das Wasser zu lange auf der Oberfläche steht..

Bei der Renovierung von kalkgebundenen Steinen wie Marmor hat sich in den letzten Jahren die Methode des Polierens mit Diamantpads durchgesetzt. Um das ursprüngliche Polierergebnis zu erzielen, sollte eine Einscheibenmaschine oder Scheuersaugmaschine mit einem Scheibenschrubbkopf in zwei bis drei Schritten 10 bis 15 Mal mit Diamantpads unterschiedlicher Körnung (grob, mittel, fein) über den Bodenbelag geführt werden. Dabei sollte kein Reinigungsmittel verwendet werden, sondern nur sauberes Wasser. Zwischen den Arbeitsschritten sollten Sie die Pads durch gründliches Abspülen von Kalkschlamm befreien. Es empfiehlt sich jedoch eine vorherige Tiefenreinigung, um Schmutz, Schutzschichtkörper, Kalkflecken und Zementschleier sicher zu entfernen.

Die ständige Nutzung von polierten Steinböden wie Carrara-Marmor hinterlässt mit der Zeit Kratzer und Riefen. Der Glanz wird beeinträchtigt, der Bodenbelag wird unansehnlich und bekommt eine matte Oberfläche. Gleichzeitig wird die Wiederanschmutzung erleichtert, so dass ein höherer Reinigungsaufwand erforderlich wird. Um diesem Trend entgegenzuwirken und den ursprünglichen Hochglanz wieder zu beleben, ist eine Steinkristallisation erforderlich. Je nach gewünschtem Glanzgrad der Oberfläche stehen zwei Kristallisationsverfahren zur Auswahl.

Die Vorteile der Kristallisation.
Die Kristallisation erzeugt ein glänzendes Aussehen, vermittelt den Eindruck von Sauberkeit und bewahrt den Charakter des Steins. Außerdem wird die Oberfläche im Mikrobereich gehärtet und verdichtet, was mit einer erhöhten Widerstandsfähigkeit verbunden ist. Außerdem bleibt die Oberfläche atmungsaktiv, so dass Restfeuchtigkeit entweichen kann.
Dies führt zu einer ...

• eine qualitativ hochwertige Oberfläche, die länger haltbar ist,
• reduzierte Wiederanschmutzung,
• eine wesentlich effizientere Unterhaltsreinigung,
• eine gleichbleibend hohe Reinigungsqualität,
• eine höhere Wirtschaftlichkeit bei Reinigung und Pflege.

Neben unseren Mitgliedern aus unserem Unternehmernetzwerk / Business Netzwerk in Freising listen wir natürlich auch gerne weitere Firmen aus der Region zum Thema: Steinreinigung, in Freising.